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Krisen vermeiden – Neue Sozialsprechstunde

Amtsblatt Isny, Isny aktuell – 25. April 2018

Krisen vermeiden – Neue Sozialsprechstunde

Stadt Isny (rau/mh) – Viele Menschen brauchen Hilfe bei der Beantragung von Unterstützungsleistungen. In Isny gibt es deshalb seit Anfang März über die Diakonie eine kostenlose Sozialberatung mit Sonja Seel in den Räumen des Kinderschutzbundes (Familientreff). Seel, Matthias Hellmann, Kinder-, Jugend- und Familienbeauftragter und Anita Gösele, Stadt Isny, erklären für die Rundschau, was es damit auf sich hat.

Herr Hellmann, warum wurde diese Sozialberatung eingerichtet?

Matthias Hellmann: Mitarbeiter in Isnyer Kindergärten, im Kinderschutzbund und weiteren Institutionen, die mit Familien zu tun haben, machten zunehmend die Erfahrung, dass manche Eltern mit der Beantragung von finanziellen Unterstützungsleistungen nicht zurechtkommen oder nicht wissen welche Kostenübernahmen bei verschiedenen Ämtern wie Jugendamt oder Sozialamt beantragt werden können. Oft zeigte sich das erst, nachdem sich schon Schulden angehäuft hatten und dies Konsequenzen nach sich zog. Dann musste kurzfristig eine finanzielle Nothilfe organisiert werden. Beate Mayr, Leiterin des Evangelischen Nikolaikinderhauses und Brigitte Pawelka, Leiterin des katholischen Familienzentrums St. Josef, sowie die jeweiligen kirchlichen Träger bestätigten diese Beobachtungen ebenso wie Anita Gösele von der Stadtverwaltung Isny für die städtischen Kindergärten, aber auch das Jugendamt und Vertreter der Isnyer Schulleitungen. Im Kinderschutzbund waren wegen der Zunahme der Nachfragen nach finanzieller Nothilfe und Beratung bereits die Grenzen ehrenamtlicher Belastbarkeit erreicht. Mit dieser Situation wollten wir uns nicht länger abfinden. In konfessionsübergreifender Zusammenarbeit im „Netzwerk Familie Isny“ wurde darüber beraten, wie man diesem spürbar gestiegenen Bedarf an Unterstützung begegnen könne. Seit Anfang März dieses Jahres gibt es daher dieses neue Angebot in Isny: Eine kostenlose Sozialberatung.

Frau Seel, was ist unter „Sozialberatung“ zu verstehen?

Sonja Seel: Die Sozialberatung der Diakonie ist ein niederschwelliges Informations- und Beratungsangebot. Die Beratung erfolgt kostenlos, vertraulich und anonym. Zu den Aufgaben der Sozialberatung gehört die Beratung und Unterstützung in schwierigen Lebenslagen, in Konflikt und Krisensituationen und bei finanziellen Engpässen. Die Beratung unterstützt die Betroffenen bei behördlichen Bescheiden und der Antragsstellung. Konkret bespreche ich mit den Menschen ihre Anliegen und suche einerseits gemeinsam mit ihnen nach langfristigen Lösungen und andrerseits versuche ich die akute Notlage zu beseitigen bzw. zu lindern. Zudem sehe ich die Sozialberatung als Bindeglied zwischen bedürftigen Menschen und Stiftungen die Menschen in Not unterstützen möchten.

Wer kann zu Ihnen kommen und sich beraten lassen?

Seel: Die Beratung steht allen Menschen offen unabhängig von Alter, Geschlecht, Religion und Gesinnung. Ich berate Einzelpersonen, Familien und Alleinerziehende die sich in persönlichen, finanziellen und sozialen Schwierigkeiten befinden.

Wo muss man hin, um sich beraten zu lassen und muss man im Vorfeld Termine vereinbaren?

Seel: Ich biete in Isny am Donnerstagmorgen von 9.30 bis 11.30 Uhr eine offene Sprechstunde an. Diese findet im Büro des Kinderschutzbunds im Schloss Isny statt. Darüber hinaus können Termine über unser Büro in Wangen vereinbart werden.

Herr Hellmann, wie wurde die Sprechstunde organisiert?

Hellmann: Sozialberatung in Isny anbieten zu können ist ein Ergebnis sehr guter Zusammenarbeit im Netzwerk Familie. Gemeinsam wurde im Sommer letzten Jahres vereinbart, sich an das Diakonische Werk zu wenden, das bereits Erfahrungen mit Sozialberatung hat. Es bietet schon länger eine solche Sprechstunde in Wangen an. Zu dieser Sprechstunde hätten auch Isnyer Ratsuchende kommen können. Allerdings war es zu weit entfernt und das Zeitfenster zu gering, um es tatsächlich nutzen zu können.

Wer trägt die Kosten für dieses Angebot in Isny?

Hellmann: Solch ein sozialpädagogisches Beratungsangebot ist keine Pflichtaufgabe des Sozialstaates, der Kirchen oder der Stadt Isny, sondern ein freiwilliges Angebot. Was in Folge bedeutete, dass wir uns auch um eine Kostenklärung kümmern mussten. Einen Anteil der Kosten trägt das Diakonische Werk aus eigenen Mitteln. Eine Kostenübernahme für drei Viertel der Summe, etwa 36.000 Euro, musste das Netzwerk selbst organisieren. Hier bin ich als Sprecher des Netzwerks Familie Isny, allen daran beteiligten Netzwerkpartnern sehr dankbar für ihre intensiven Bemühungen und Ihren Beitrag. Als erstes kam die Zusage der Isnyer Nachbarschaftshilfe, dann folgten die Zusagen der Trude Scerri-Littman Stiftung mit Sitz in Isny durch Stiftungsvertreter Rolf Pawelka und der Waisenhausstiftung Siloah, vertreten durch den Vorstandsvorsitzenden Michael Mitt. Beide Stiftungen zusammen übernehmen den größten Anteil der Kosten für einen Dreijahreszeitraum. Die kleine Restsumme teilen sich die evangelische und katholische Kirchengemeinde, sowie die Stadt Isny.

Gibt es nur diese wöchentliche offene Sprechstunde oder ist noch mehr geplant?

Anita Gösele: Die Sprechstunde im Familientreff im Schloss ist nur eine Möglichkeit sich in Zukunft beraten zu lassen. Bei unseren Überlegungen, wie wir vor allem Familien mit kleinen Kindern gut unterstützen können, spielte auch die gute Erreichbarkeit eines solchen Angebots eine große Rolle. Deswegen haben wir vorgeschlagen, die Sprechstunde in mehreren Kindergärten anzubieten. Eltern kommen jeden Tag dahin, die Umgebung ist vertraut. Auch die Betreuung von Kindern während der Beratung könnte, sofern im Vorfeld mit den Erzieherinnen abgestimmt, gut organisiert werden. Die Diakonie als Anbieter dieser Sprechstunde ist unserem Vorschlag gefolgt und Frau Seel ist daher jeden Donnerstagnachmittag in einem anderen Kindergarten in Isny zu Gast. Die Termine stimmt sie im Vorfeld mit den Kindergärten ab. Die Leitungen der Kindergärten können so Eltern ganz unkompliziert eine kompetente Beratung anbieten. Wir beginnen mit der Sprechstunde in den Kindergärten Spatzennest, St. Maria, Felderhalde, im Familienzentrum St. Josef und im Nikolaikinderhaus. Eine Ausweitung auf weitere Kindergärten ist vorstellbar.

Gibt es erste Erfahrungen?

Hellmann: Wir hoffen, dass dieses Angebot bald Wirkung zeigen wird und für Viele eine gute Unterstützung sein wird. Die Rückmeldungen dazu, seit Frau Seel ihre Tätigkeit aufgenommen hat, sind alle äußerst positiv.

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